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Home  >  Serbien  >  3 Ausflüge, um Serbien richtig kennen zu lernen
Serbien

3 Ausflüge, um Serbien richtig kennen zu lernen

Antal Kanjo Posted on31. Mai 201924. Oktober 2019

Serbien ist weniger als 350 Kilometer von der österreichischen Ostgrenze entfernt.

Das ist nah. Nur Ungarn trennt die zwei Länder. Und trotzdem besuchen wenige westeuropäische Touristen das Land am Balkan. Im Jahr 2017 gab es in Serbien weniger Nächtigungen österreichischer (68.731), als chinesischer (94.845) Gäste.

Dieser Beitrag soll dazu beitragen, um das zu ändern. Und ich möchte dir dabei helfen, Serbien besser kennen zu lernen. Das Land ist gut geeignet für Eigenanreisen per Bahn (derzeit bis Novi Sad), Bus oder Auto.

Von Wien Erdberg und dem Busterminal Stadion Center fahren täglich mehrere Buslinien direkt nach Serbien. Ein Ticket von Wien nach Belgrad kostet nur 25 Euro.

Im vergangenen April und Mai war ich drei Wochen lang in Serbien unterwegs. Und habe dabei diese drei Stadt-Land-Fluss Ausflüge mitgemacht. Und lade dich auf eine kurze Serbien-Kennenlern Reise ein.

Bist du bereit? Dann starten wir los.

Ganz unten gibt es noch ein paar interessante Details zu Nächtigungszahlen in Serbien.

In der Hauptstadt Serbiens – Belgrade free walking tour

Die erste Tour ist eine Belgrad Tour. Die serbische Hauptstadt ist das touristische Flaggschiff des Landes.

Auch in Belgrad gibt es, wie in den meisten größeren Städten, free walking Touren. Das sind gratis Stadtführungen.

Wenn du in einer größeren Stadt bist, dann mach dich schlau, und nimm auch an so einer Tour teil. In Zürich habe ich letztens bei zwei free walk Touren mitgemacht.

In Belgrad gehe ich bei der Free Downtown Walking Tour mit. Diese wird zwei mal täglich von Belgrade walking Tours angeboten. Du kannst zwischen zwei Uhrzeiten wählen. Um 11 Uhr und um 16 Uhr startet jeweils eine Tour. Beide Touren sind auf Englisch. Local feeling, das gibt es bei den free walking Touren.

Treffpunkt ist beim Trg Republike, bei der Uhr, gleich beim großen Boutique Restaurant. Dort wartet der Guide, Milan, mit einem gelben “Belgrade walking Tours” Regenschirm.

Gruppe bei der Free walking tour steht vor dem Guide in Zentrum Belgrads
Gleich geht’s los für die Gruppe, mit Gästen aus verschiedensten Ländern

Nach ein paar einleitenden Worten von Milan startet die Belgrad City Führung. Im ehemaligen Künstler – Boheme Viertel Skadarlija gibt es – landesüblich – zur Begrüßung einen Schnaps für jeden. Dazu passend erzählt Milan über Trinkgewohnheiten in Serbien. Und mehr über die Rakija Sorten.  

In Skadarlija in Belgrad - bei der Free Walking tour.
Skadarlija – das touristische Viertel Nr. 1 in Belgrad

Heute ist Skadarlija sowohl bei Touristen, als auch bei Einheimischen beliebt. Hier erklärt Milan warum “Kafane” (Wirtshäuser) in Belgrad und Serbien so wichtig sind. Milan erklärt auch warum es in Serbien zwei verschiedenen Schriftarten, kyrillisch und lateinisch, gibt.

Von Skadarlija gehen wir weiter nach Dorćol. Zur letzten Moschee Belgrads. Als Folge des Krieges am Kosovo wollte im Jahr 2004 ein Mob diese zerstören. Das wurde von Nachbarn und der orthodoxen Kirche verhindert.

Dann geht es weiter zum Vuk und Dositej Museum. Mittlerweile regnet es stark. Wir gehen hinauf zur Kalemegdan Festung.

Wir bleiben bei der Kathedrale, die Saborna crkva heißt, stehen. Dort gegenüber befindet sich die älteste Kafana der Stadt. Diese heißt “?”. Milan erklärt uns wie es zu diesem besonderen Namen kam.

Restaurant "?", das älteste Restaurant in Belgrad.
Kafana – Restaurant “?” – das älteste Wirtshaus der Stadt

Zum Abschluss der Tour gehen wir zum größten Kaffeehaus in Südosteuropa, einer Kafeterija Filiale. Nach zweieinhalb Stunden ist die Tour zu Ende. Mit dem Wetter hatten wir Pech. Teilweise hat es geregnet. Die Tour ist sehr informativ und interessant. Dank Milan ist die Tour mit vielen Local- und Insider Informationen gespickt.

Belgrad im Zentrum - Kafeterija coffee shop und das größte Kaffeehaus Südosteuropas.
Unser Guide Milan berichtet über Kafeterija – das größte Kaffeehaus Südosteuropas – und den Kaffee Trinkgewohnheiten in Serbien

Nationalpark Djerdap und Donau-Schlucht Eisernes Tor

Die zweite Tour ist eine der best gebuchten Touren Serbiens. Der Ganztagesausflug von Magelan Travel im Nationalpark Djerdap ist ein touristisches und geschichtliches Juwel. Zu dieser Tour bin ich von Magelan Travel eingeladen.

Die Tour startet um acht Uhr in der Früh in Belgrad. Wir fahren mit dem Bus Richtung Osten, bis zur rumänischen Grenze. Der große Bus ist fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Nur ein paar Gäste sind aus dem Ausland. Der Großteil der Gruppe sind Einheimische.

Unser Guide, Milena, hat Geschichte studiert und hat viele interessante und bemerkenswerte Geschichten auf Lager. Während der Fahrt kommentiert sie begeistert die Umgebung. Und das sowohl in serbischer, als auch zusätzlich in englischer Sprache.

Dank Milena ist es eine der besten Touren die ich jemals mitgemacht habe.

Unsere erste Station ist die Festung Golubac. Diese stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde vor ein paar Jahren zur Gänze renoviert. An dieser Stelle gleicht die breite Donau einem See.

Die Donau und die Festung Golubac in Ostserbien.
Festung Golubac und die Donau gleicht einem See

Anschließend fahren wir zum Kapetan Mišin Breg (Kapitän Miša’s Hügel). Dort werden wir vom Gastgeber, Živorad Stefanović Žika, und seiner Familie mit Honig Schnaps empfangen. Auf uns wartet ein Buffet aus regionalen Spezialitäten wie Ziegenkäse, frittierten Brennesseln und natürlich gegrilltem Fleisch und Gemüse.

Ausblick auf die Donau, Menschen auf Aussichtsplateau, im Naturreservat und Öko Lodge Kapetan Mišin Breg.
Ausblick vom Naturreservat und Öko Lodge Kapetan Mišin Breg.
Open Air Galerie Kapetan Mišin Breg. Teich, Wald, Wiese und Holzschnitzereien.
Open Air Galerie Kapetan Mišin Breg.

Gestärkt fahren wir weiter zur steinzeitlichen Siedlung Lepenski Vir. 8000 Jahre zurück in die Vergangenheit. Die Siedlung war unglaubliche 2000 Jahre bewohnt.

Die Bewohner hatten ideale Lebensbedingungen und reiche Fischgründe.

Fundstätte Lepenski Vir an der Donau in Serbien. Nachgebaute Siedlung und Museum Lepenski Vir
Nachgebaute Siedlung und Museum Lepenski Vir

Bemerkenswert ist, dass es bei den Funden der menschlichen Überreste keine gewaltsamen Opfer gab. 2000 Jahre ohne Krieg und Gewalt, mitten im Nationalpark Djerdap. Grundrisse von Häusern und Gräbern sind nachgebaut. Skulpturen sind gut erhalten.   

Bei der kleinen Ortschaft Tekija steigen wir in das Boot Djerdap ein und gleiten die Donau entlang. Rund um uns gibt es unberührte Natur und Wildnis. Wir passieren die schmalste Passage der Donau. Und mit unheimlichen 90 Metern Tiefe eine der tiefsten Stellen der Donau überhaupt.

Auf dem Boot spielt eine live Band. Nach kurzer Zeit wird Kolo – der landesübliche Kreis-Tanz – getanzt.

Viele – so auch der Schreiber dieser Zeilen – können sich nicht entscheiden ob sie das Naturschauspiel draußen, oder das Schauspiel auf dem Boot mit dem Smartphone verewigen sollen.

Ein Boot auf der Donau. Am Deck, Menschen sitzen und stehen und machen Handy Fotos.
Auf dem Boot Djerdap – unten fließt die Donau, während Passagiere tanzen und fotographieren
https://www.greenkompass.at/wp-content/uploads/2019/05/djerdap-boot-tanzen.mp4

Auf der rumänischen Seite liegt die berühmte Trajanstafel – Tabula Traiana. Das iste eine zwei mal drei Meter große Marmortafel. Diese kann nur vom Boot aus beobachtet werden. Unweit der Trajanstafel liegt die 55 Meter große Statue des Dakerkönig Decebalus.  

Tabula Traiana - zu Ehren dem römischen Kaiser Trajan, der hier im ersten Jahrhundert eine Straße bauen ließ
Tabula Traiana – zu Ehren dem römischen Kaiser Trajan, der hier im ersten Jahrhundert eine Straße bauen ließ
Die Decebalus Statue an der Donau, in Rumänien. Diese wurde erst vor fünfzehn Jahren in Stein gemeißelt
Die Decebalus Statue wurde erst vor fünfzehn Jahren in Stein gemeißelt

Vom Schiff geht es mit dem Bus zurück nach Belgrad.

Fluss Uvac

Die dritte Tour die ich dir empfehle ist ein Ausflug zum Fluss Uvac. Du kannst diese Tour, so wie ich, im Eco Hostel Republik in Užice buchen.  Die fast ganztägige Tour kostet rund 40 Euro. Oder falls du mit dem Auto unterwegs bist, dann kannst du direkt nach Rastoke zum Uvac Staudamm fahren. Und dann dort eine Schiffstour buchen und mitmachen.

Da ich mit Bus und Bahn in Serbien unterwegs bin, fahre ich mit einer kleinen Gruppe aus dem Hostel in Užice nach Rastoke. Es sind noch drei junge Frauen aus China und ein Ehepaar aus Indien dabei.

Die einzigartige Schlucht in der “S” Form wird sehr oft als Werbemotiv für Tourismuswerbung in Serbien verwendet.

Der Fluss Uvac.
Der Wasserstand ist tief

Der Fluss Uvac ist eine einzigartige Landschaft und seit 1971 Naturreservat. Der Saisonstart für die Bootsfahrten ist Anfang Mai. Gerade ein paar Tage bevor wir unsere Tour antreten. Zahlreiche Wanderwege und Aussichtspunkte bieten einen Blick von oben auf die Schlucht und das Naturwunder Uvac.

Zu den Aussichtspunkten kommt man am besten per Boot. Es sind ausschließlich kleine Boote die auf dem Fluss fahren dürfen. Ausgestattet mit Motoren die maximal 10 PS stark sind. Naturreservat Bestimmungen eben. Gut so.

Zwei Boote auf dem Fluss Uvac in Serbien
Nur kleine Boote gibt es auf dem Fluss Uvac

Wir sind 20 Personen auf dem Boot. Der Bootsführer kommt aus der Gegend. Jetzt, Anfang Mai, ist noch wenig los. Im Juli und August ist Hochsaison. Da fahren mehr Boote und diese fahren öfter am Tag.

Wir halten bei der unterirdischen, eisige Grotte. Diese ist nur per Boot zu erreichen. Und hat eine konstante Temperatur von 8°C. Sehr cool und dunkel. Wir gehen 850 Meter in die Höhle hinein. Diese ist nicht beleuchtet. Es gibt zwei Stellen an denen mehrere Personen stehen bleiben können.

Die eisige Grotte beim Fluss Uvac. Ein Mann ist beleuchtet.
In der eisigen Grotte

Es geht zurück zum Boot, und wir fahren weiter. Wir tuckern langsam dahin und können bestens die Natur und Umgebung genießen. Und kommen zum nächsten Steg. Hier steigen wir wieder aus, und gehen hinauf zum Aussichtspunkt. Das Gelände ist steil. Der kurze, aber intensive Fußmarsch hinauf dauert zwanzig Minuten. Wir werden mit einem tollen Ausblick belohnt.

Zwei junge Frauen machen ein Herz, eine dritte macht ein Foto von ihnen. Vor ihnen ist der Fluss Uvac.
Uns gefällts es hier beim Uvac in Serbien.

Auf den steilen Felsen nisten Gänsegeier. Wir können einige dieser mächtigen Greifvögel beim Kreisen beobachten. Ihre Flügelspannweite beträgt bis zu drei Meter.

Es geht hinunter zum Boot. Und retour zum Staudamm und zum Auto. Die Bootsfahrt endet nach fünf Stunden.

Serbien wartet auf dich    

Die meisten ausländischen Gäste die Serbien besuchen kommen aus den Nachbarstaaten. Besonders aus den ehemaligen jugoslawischen Teilrepubliken Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Kroatien und Slowenien.

Erst auf den Plätzen fünf und sechs folgen Russland und Deutschland, so ein Bericht der serbischen Tourismus Organisation. 2017 gab es bescheidene 150.000 Nächtigungen von Gästen aus Deutschland in Serbien.

Dafür steigen aber die Nächtigungszahlen Jahr für Jahr. Besonders in der Hauptstadt Belgrad.

Und Serbien hat touristisch sehr viel zu bieten. Eine pulsierende Hauptstadt, einzigartige Flusslandschaften, herzlich-freundliche Gastgeber und kulinarisch-köstliche Feuerwerke.

In Serbien wirst du satt. Und das betrifft sowohl deinen Magen, als auch deine Seele.

Was mich interessiert, warst du bereits in Serbien? Wenn ja, was waren deine Erfahrungen?

Wenn nein, worauf wartest du?   

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